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Abendessen

Ofengemüse de luxe

  • Kochzeit (in Min.): 40
  • Vorbereitungszeit (in Min.): 20
  • Schwierigkeit: einfach
  • Zutaten (Elemente):
    • Element: Erde, Zutat: Wurzelgemüse (Karotten, Pastinaken, gelbe Rüben, rote Rüben), Kürbis (Hokkaido), Kartoffel, Pilze, Olivenöl
    • Element: Metall, Zutat: Lauch, Pfeffer
    • Element: Wasser, Zutat: Salz, Schafkäse
    • Element: Holz, Zutat: Zitronenspritzer
    • Element: Feuer, Zutat: 1 Pr. Rosenpaprika
  • Kochanleitung:

    Heute habe ich ein wirklich einfaches Rezept für Dich!

    Ofengemüse de luxe!

    Wenn Du am Markt warst, dick eingepackt gegen den Herbstwind und in Deinem Korb bestes Lagergemüse mit nach Hause gebracht hast, dann hast Du schon fast alles, was Du brauchst. Du solltest nur einen kleinen Schlenker machen und, wenn Du den Geschmack magst, Schafkäse kaufen und dann flugs in die Küche zurückkehren.

    Hier geht´s nun ganz einfach ans Schnippeln: Das Wurzelgemüse wird geputzt, bei Bedarf geschält und in "mittelgrobe" Streifen geschnitten. Die Erdäpfel gewaschen, der Kürbis ebenso und würfelig dazugeschnitten. Die Pilze halbierst Du, und falls Du sogar selbst im Wald warst, dann bleibt Dir das Putzen nicht erspart- das macht aber bei selbstgefundenen Pilzen sowieso viel Spaß.

    Wenn nun alles so gemütlich zusammen in einer Schüssel, hübsch geschnitten, zusammengefunden hat, dann machst Du Deine Marinade.

    Einfach Olivenöl mit Salz, Pfeffer, ein wenig Rosenpaprika (nicht zu viel, der kann leicht bitter werden) und ein-zwei Spritzer Zitronensaft vermischen und damit das Gemüse marinieren. Solltest Du noch Kräuter haben, dann immer rein damit - Petersilie, Basilikum, Oregano- was immer Dein Herz begehrt. Wenn das Gemüse fein zu glänzen beginnt, ob der Ölung, dann ist es Zeit es auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech zu verfrachten.

    Und als krönenden Abschluss bröselst Du den Schafkäse über das Meisterwerk, schiebst es bei 180-200° in den Ofen und vertreibst Dir die Zeit, bis auch das härteste Gemüse gut durch ist. Der Schafkäse sollte ebenfalls schon gebräunt sein- und nun geht´s einfach nur noch ans Genießen!

    Laß Dir das Leben schmecken!

Warum Dich Dein Abendessen oft belastet (und die Alternativen)

FEIERABEND!! Juchuuuu- endlich zuhause, rauf die Beine und nix mehr viel tun- das ist das erklärte Ziel für einen entspannten Abend.

Du kennst das bestimmt, oder?

Nach einem langen Tag ist der Hunger da - - - -  und die Motivation zu kochen einfach weg. Jetzt noch lang am Herd stehen und sich was Gesundes brutzeln. Nein, ganz sicher nicht. Was Du vermeiden solltest in Deiner abendlichen Routine, das möchte ich Dir hier erzählen. Aber es gibt auch Geheimnisse, die mir da das AbendessenLeben ENORM erleichtern und welche DAS sind, das erfährst Du ebenfalls hier!

Also- Du kannst Dich noch erinnern? Du bist grad von der Arbeit heimgekommen- ….

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Also- erstmal auf mit einer Flasche Bier oder einer guten Flasche Wein, um mal in Ruhe einen ordentlichen Entspannungsschluck zu nehmen.

Alkohol ist ein wunderbares Lösungsmittel   ---  um Inhaltsstoffe aus Wurzeln zu lösen und Tinkturen anzusetzen- das unterschreibe ich sofort und aus vollem Herzen. Aber Alkohol jeden Tag getrunken richtet in unserem Körper schon ordentlich was an.

Alkohol ist ein Zellgift und greift vor allem folgende Organe an:

  • Dünndarm, der maßgeblich an der Resorption beteiligt ist: Alkohol begünstigt Durchfall und belastet die Verdauung
  • Leber: Alkohol in größeren Mengen getruken fördert Fettleber und Leberzirrhose
  • Gehirn: ganz flapsig ausgedrückt: Alkohol macht Birne hohl- es treibt Demenz, Alzheimer an, verstärkt die Verschleimung und verstärkt die Symptome
  • Nervenschädigung: Alkohol ist ein Zell- und Nervengift und kann Tremor, Ticks, etc. verursachen und verstärken.

Alkohol enthält viel Zucker, verursacht also eine gravierende Insulinausschüttung- erst kommt es zu einem Anstieg des Blutzuckers, dann aber zu einem starken Abfall- er hat hochgradig viele Kalorien  ist also quasi flüssige Nahrung, er bremst die Fettverbrennung aus und fördert gleichzeitig die Lust auf fetthaltiges, salziges Essen. In der TCM heißt es: Alkohol befeuchtet und Salz trocknet- also brauchen wir immer Nüsse oder Chips zum Wein... ein regelrechter Teufelskreis.

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Aber wie geht es mit unserer Jause weiter?

Zum Wein, weil Du grad so schön entspannt bist, knallst Du Dir ein paar Scheiben Brot, Wurst und Käse auf´s Tablett und ab auf die Couch und genüsslich vor dem Fernseher eine Jause eingenommen.

Nun, dann schauen wir uns dieses Menü mal in Ruhe an.

Brot: dick geschnitten und gaaanz frisch. Genau so soll´s sein. Brot ist ein beeindruckendes Nahrungsmittel- und vor allem das erste Fastfood. Gut geeignet zum Aufbewahren und zum Mitnehmen. Und, frisch genossen- ja, leider ein echter Dickmacher und Verdauungserschwerer. JA, LEIDER!!

Im Ansatz der integrativen Ernährungslehre, in der das Wissen aus westlicher Ernährungslehre und chinesischer Ernährungslehre kombiniert wird, zeigt sich auch, dass Brot immer viel Feuchtigkeit in den Körper einbringt. Folgen dieser Feuchtigkeit können eine träge Verdauung, die Neigung zu Durchfall und eine erhöhte Bereitschaft für Blähungen sein.

Und hier eine ungewöhnliche und vielleicht für Dich ein wenig grausliche Aufforderung- inspiziere doch mal Deinen Stuhl und schau genau, ob unverdaute Nahrungsreste erkennbar sind. Ich denke hier zB an Leinsamen und Sonnenblumenkerne aus dem Vollkornbrot. Wenn Du solche Reste im Stuhl feststellen kannst, dann solltest Du kein Brot mit ganzen Körnern zu Dir nehmen, denn dann agierst Du eher als „Durchlauferhitzer“ und brauchst mehr Energie zum Durchschleusen des Brotes durch Deinen Körper als Du daraus ziehen kannst.

Toaste Dein Brot an, damit machst Du es trockener und kannst es ganz leicht zB zu einer Suppe kombinieren!

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Und schon geht es weiter mit der klassischen AbendJause!

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So ein Brot verlangt nach einem Belag. Also, her mit der Wurst:

  • verarbeitetes Fleisch- lt. WHO (2015) gilt Wurst als krebserregend und begünstigt entzündliche Darmentzündungen,
  • Wurst beinhaltet Konservierungsstoffe, Farbstoffe und vor allem sehr viel Fett (v.a. gesättigte Fettsäuren) und Salz (beides Geschmacksverstärker)
  • Für Salz gibt es eine empfohlene Maximaldosierung von 5g/tgl. = 1 TL

Und jetzt stell Dir mal vor- in 100 g Lachsschinken sind bereits 6g Salz enthalten – und das sind knapp 10 Scheiben vom Schinken- und das geht gleich mal auf ein oder zwei Brote drauf, oder?

Salz- was macht Salz in der Nahrung? Erhöhter Blutdruck, Übergewicht, etc. und- ja- nicht vergessen- gleich wieder Lust auf Alkohol- zum Befeuchten der ausgedörrten Kehle!

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Und noch eine ordentliche Scheibe Käse dazu genossen. Herz, was willst Du mehr??

Käse gibt es in 100erten Formen und Qualitäten. Aus Sicht der trad.chin.Medizin wirken Milchprodukte immer stark befeuchtend und zwar je weicher der Käse, desto mehr befeuchtet er.

Denk doch einmal an einen überreifen Camembert, der sich fast schon selbstständig fortbewegen kann. Er ist fast flüssig, klebt aber auch gut am Teller an und wenn Du ihn im Mund zergehen lässt, dann hinterlässt er unabhängig von seinem absolut geilen Geschmack ein eher schleimiges Gefühl auf der Zunge. Der ganze Mundraum wird glitschig.

Genau das macht er auch in unserem Verdauungssystem. Er verschmiert die Darmwände und macht die Verdauung träge. Also, wenn Du sowieso schon zu einer eher trägen Verdauung, mit Blähungen, Durchfällen und Völlegefühl tendierst, dann bitte verzichte auf Weich- und Streichkäse.

Und noch etwas, damit ich Dir Deine Abendjause so richtig versalze- vergiss nicht, dass auch Käse massig davon, also von Salz mein ich, enthält.

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Oh weh- jetzt seh ich richtig, wie Du da sitzt und ein bisschen ratlos und verzweifelt in die Gegend schaust. Was, zum Kuckuck, sollst Du denn jetzt am Abend essen? WAS BLEIBT DENN DA NOCH?

Zuallererst: KEINE PANIK- es ist wie immer; die Dosis macht das Gift- also:

Überdenke einfach einmal Dein bisheriges Essverhalten, iss nicht jeden Tag das gleiche Abendessen, lass die Wurst und die Brötchen einfach mal weg und erweitere Deinen Horizont durch ganz neue Ideen- Und DIE liefere ich Dir jetzt ganz einfach frei Haus!

Hier kommen 3 heiße Tipps aus der integrativen Ernährungslehre die als leichte Abendmahlzeit einfach topp sind- und dazu auch noch saugut schmecken!

Tipp 1: SUPPE

Suppe geht immer. Ob Rahmsuppe mit Kümmel, Karottensuppe mit Orangenaroma, Fenchelsuppe mit gebratenen Pilzen und pochiertem Ei…

Eine Suppe mit vielen frischen Kräutern gibt eine ganz leichte Energie, schont die Verdauung und hilft Dir dabei einfach gut zu schlafen und erholt aufzuwachen.

Und nicht nur das- Suppen boosten auch unser Immunsystem so richtig- egal ob im Sommer oder im Winter. Schau dazu auch gerne meinen Blogbeitrag an- dort findest Du viele Infos zum Thema Suppen und – vor allem auch gleich praxistaugliche Rezepte!

Außerdem – hier kannst Du gut und gerne ein Stück Brot dazuknuspern- und hast Du es Dir gemerkt, wie?

Genau- in getoasteter Form. Ein tolles Abendessen! Ach- ich krieg immer selbst so Appetit, wenn ich über Suppen erzähle. Das ist richtig arg!

Tipp 2: ERDÄPFEL

Geht schnell, schmeckt sensationell und hat viel weniger Kalorien als angenommen- sie gelten fast schon als Schlankmacher!

 Kartoffel gebacken am Backblech, verfeinert mit ein wenig guuutem Olivenöl und von ein wenig Meersalz geküsst, mit wärmendem Koriandersamen und Kümmel bestäubt- ein tolles Abendessen und macht sich quasi von allein. Und stell Dir dazu im Sommer ein selbstgebasteltes Tsatsiki vor – erfrischend und nährend zugleich.

Und hier noch ein Geheimnis, das die Wenigsten wissen: lass die Kartoffeln nach dem Kochen abkühlen- und verwende sie dann erst weiter. Zb. für einen Salat oder auch wiedererwärmt. WARUM fragst Du Dich? Wenn Die Temperatur sinkt, wird ein Teil der Kartoffelstärke in den unverdaulichen Ballaststoff Inulin umgewandelt- das ist eine resistente Stärke, die vom Körper nicht verstoffwechselt wird- sie landet also unbehelligt im Dickdarm und liefert dort Energie für die Darmbakterien, aber keine Kilokalorien für die Hüften!

Das macht die Süßkartoffel zwar nicht, dennochempfehle ich Dir auch Süßkartoffeln zu verwenden- sie haben zwar mehr Kalorien, enthalten aber auch mehr Mikronährstoffe wie Calcium, Eisen, Kalium und auch Folsäure. Dh. sie sorgen für starke Knochen, unterstützen die Blutbildung, harmonisieren den Flüssigkeitshaushalt im Körper und helfen durch das Folat im Vorfeld- beim Wunsch nach einem Baby und dann auch bei der Entwicklung des kleines Zwetschkerls im Bauch der Mama.

Beide, Kartoffel und auch Süßkartoffel haben also ihre absoluten Vorzüge und sollten einfach abwechslungsreich auf den Tisch kommen.

Ich liebe beide einfach unsagbar!

Tipp 3) Mein persönlicher, absoluter Favorit eines guten Abendessens: OFENGEMÜSE MIT SPIEGELEI und vielleicht Schafkäse drübergebröselt!

Klingt einfach, ist es auch.

Eiweiß, Gemüse, Kräuter, hochwertiges Öl und fast keine Arbeit. Eine TOP-KOMBINATION!

  • Eiweiß als Sattmacher und Muskelaufbauer
  • Gemüse als Ballaststoffspender und Mineralstofflieferant
  • Kräuter als Verdauungsförderer und Qi-Lieferanten
  • Hochwertige Öle als Kraftstoff und Schmiermittel
  • Keine Arbeit- als Stresskiller und Entschleuniger

Warmes Abendessen in der richtigen Kombination fungiert also als Energiebooster und Verbrennungsbeschleuniger- genau das richtige für das Erreichen DEINES Wohlfühlgewichts!

Ich hoffe, ich habe Dir jetzt richtig Lust gemacht auf ein leichtes, nicht beschwerendes und hüftfreundliches Abendessen.

Lang da auch richtig gern gut zu, mach danach eine Runde durch Deinen Garten, oder einen kleinen Spaziergang, öffne Dein Herz für die schönen Dinge des Lebens und freu Dich Deines Lebens und vor allem: Laß' Dir das Leben schmecken!