Mein Lebensmotto findet seinen Ausdruck als Ernährungsberaterin, Trainerin und in der energetischen Ausgleichsarbeit nach "tradtionell chinesischer Medizin".
Nähren- nicht sättigen ist dabei meine vorrangige Einstellung.
Nähren auf so vielen Ebenen: körperlich, geistig und seelisch.
Meine Arbeit ist von meiner optimistischen und lebensfrohen Lebenseinstellung geprägt und folgt dieser Prämisse kompromisslos.
Ich orientiere mich an den Bedürfnissen des Einzelnen und mein Angebot richtet sich an alle Menschen, die Gesundheitsvorsorge betreiben möchten, Entspannung suchen und/oder an ihrer derzeitigen Lebens- und Ernährungssituation arbeiten möchten.
Liebevoller Umgang, umsorgende Nähe und eine Begleitung durch unwegsames Gelände ist die Grundlage meiner Klientenarbeit.
Und wie arbeite ich?
Doch wie soll man eine Methode beschreiben, wenn es nicht DIE Methode gibt.
Es gibt eine wundervolle Geschichte.
In einem Dorf lebt ein alter, blinder Mann und sein Enkelsohn. Der alte Mann sitzt oft vor dem Dorfgasthaus und trinkt ein Gläschen. Dort bekommt er allerhand Diskussionen mit - es geht um Politik, es geht ums Essen, es geht um alles, was in diesem Dorf und in dieser Welt passiert. Und die Dorfbewohner streiten sich- sie streiten sich immer darüber, wer den wohl recht hat.
Nun lacht der alte Mann und alle Dorfbewohner sind empört.
"Was lachst du Alter! Sind wir denn so lustig für Dich", fragen sie ihn.
Und er hüstelt und spricht: "Ja, ihr seid sehr lustig, weil jeder recht hat- auf seine Weise.".
Da sind die Dorfbewohner erst recht ungehalten und meinen, dass der alte Mann keine eigene Meinung vertritt.
Er meint aber, dass er es ihnen beweisen kann und ihnen die Wahrheit zeigen kann.
Der alte Mann weist seinen Enkelsohn an in die Stadt zu gehen und einige Besorgungen zu machen. Den Dorfbewohnern schärft er ein, dass sie sich in einer Woche zu Sonnenuntergang bei seinem Haus einfinden sollen.
Nach einer Woche treffen sie sich wieder und er erzählt, dass er die Wahrheit in einem dunklen Zimmer im hinteren Teil des Stalles hätte. Aber Vorsicht ist geboten- sie ist ängstlich und darf nicht erschreckt werden. Ruhe und Behutsamkeit trägt er ihnen auf und lässt sie nun einen nach dem anderen in den stockdunklen Raum.
Der erste meint: "Die Wahrheit ist eine dicke Säule."
Der nächste: "Ach- du kennst dich nicht aus. Die Wahrheit hat Segel, die sich langsam bewegen."
Wieder der nächste sagt: "Was ihr alle sagt- nein! Die Wahrheit ist eine Schlange, die an einem Berg festgewachsen ist."
Und wieder einer:" So ein Blödsinn- die Wahrheit ist gebogen, kühl und fühlt sich an wie ein dünner werdendes Rohr".
So entsteht wieder ein Kampf und ein Streit.
Der Alte kichert vor sich hin und meint dann- "Soll ich euch die Wahrheit erkennen?" , und er weist seinen Enkelsohn an die Wahrheit an Licht zu bringen.
Und der Enkel führt einen Elefanten aus dem Stall.
"Ihr hattet alle Recht- jeder auf seine Weise und nach seiner Sicht- aber recht, hattet ihr alle.
Die Wahrheit ist mehr, als ein einzelner sehen und begreifen kann."
Da gingen die Männer weg und dachten darüber nach. Natürlich stritten sie auch wieder, aber sie dachten doch auch darüber nach.
Nun, so ist es auch ein wenig bei meiner Methodik.
Mit meiner Reise bin ich noch lange nicht am Ende- und das ist gut so. Ich befinde mich an mehreren Stellen des Elefanten und möchte so auch jeweils für den Menschen den Teil anwenden, der mir sinnvoll und wirkungsvoll erscheint.
Das Große ist für mich allein oft nicht zu erfassen, deswegen ist die Zusammenarbeit mit anderen TherapeutInnen und ÄrztInnen unerlässlich.
Mag. Karin Kruschinski
Pertlstein 209
8350 Fehring